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Töxik Death: Sepulchral Demons (Review)

Artist:

Töxik Death

Töxik Death: Sepulchral Demons
Album:

Sepulchral Demons

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Black / Thrash Metal

Label: High Roller / Soulfood
Spieldauer: 32:36
Erschienen: 21.08.2020
Website: [Link]

Nach ihrem Album-Einstand "Speed Metal Hell" verhedderten sich TÖXIK DEATH ungewollt in Fallstricken, auf die sie keinen Einfluss hatten, machten aber das Beste daraus, indem sie sich personell teilweise neu aufstellten. Auf "Sepulchral Demons" hört man nun aber nicht nur einen neuen Sänger, Schlagzeuger und Bassisten, sondern auch eine deutliche Weiterentwicklung im Verhältnis zum Debüt der Combo.

Höchstwahrscheinlich geht der Sprung vorwärts eben damit einher, dass die Frischlinge im Kader auf mehreren Ebenen versierter sind, als es ihre Vorgänger waren. Insbesondere Frontmann Henning Haugland erweist sich nach kurzer Eingewöhnungszeit als stärkster Posten der aktuellen und hoffentlich dauerhaften Besetzung. Rein stilistisch haben sich TÖXIK DEATH nicht geändert, sondern allenfalls das Öl raffiniert, mit dem ihr PS-starker Motor läuft.

Als Vergleichspunkte für die Musik des Fünfers kann man grob Slayer und deren Epigonen (etwa die frühen Sepultura) anführen, aber auch einen Hauch von Hardcore-Vorreitern wie Discharge wahrnehmen. Die Briten scheinen im rasanten ‘Undead Vengeance’ anzuklingen, nachdem ‘Incantation Of Annihilation’ ein Black-Thrasher nach Maß, aber genaugenommen die Schwachstelle des angenehm kurzen Albums ist.

Es handelt sich um ein Stück Pflichterfüllung, während TÖXIK DEATHs Sound eigentlich längst breiter gefächert ist - wohlgemerkt ohne Genre-Grenzen zu sprengen. Das sollte nach immerhin schon 17 Jahren unter diesem Namen ebenso erlaubt sein wie Eighties-Thrash-mäßige Texte mit Slapstick-Humor wie jene von ‘Malicious Assassin’ und ‘Savage Nights’, die jeweils von fiktiven Mördern mit besonderen Marotten beziehungsweise dem auf ein feucht-fröhliches Wochenende folgenden Kater handeln.

FAZIT: Man braucht keinen höheren Bildungsabschluss, um sich TÖXIK DEATHs Extrem-Thrash zu erschließen, doch im Verhältnis zu ihren weitgehend gesichtslosen Mitbewerbern in einer überfüllten Szene profitieren die Norweger von ihrer langjährigen Erfahrung einer- und frischem Blut im Line-up andererseits. Das Ergebnis: vertrauter Genre-Stoff mit dem besonderen Dreh.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2298x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Sepulchral Demons
  • Savage Nights
  • Malicious Assassin
  • Sadistic Sorcery
  • Morbid Divination
  • Incantation of Annihilation
  • Undead Vengeance

Besetzung:

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